Bei der Integration von PerformX und Abacus sind die folgenden Themen zentral und müssen vor der Einführung geklärt werden
Mandanten und Geschäftsbereiche
Definition führendes System für Adressen
Nummerierungskonzept
Abacus hat ab Version XXXX ein Unique-Nummernkonzept umgesetzt, das nun laufend eingeführt wird. Bestehende Mandanten können bei Bedarf nicht einfach umgestellt werden, sondern müssen migriert oder neu aufgesetzt werden
Da eine Adresse grundsätzlich in mehrere Abacus-Mandanten und -Applikationen übertragen werden muss, ist die Integration besonders zentral und muss im Detail geklärt werden
Die Vergabe von Belegnummer ist pro Mandant und Applikation eindeutig. Dort ist insbesondere die Abstimmung mit den externen Applikationen vorzunehmen
Im PerformX wird pro Adresse und Mandant eine eindeutige Nummer als Identifikation für Abacus geführt
Somit muss der Nummernbereich für PerformX im Abacus unique über alle Applikationen sein
Grundsatzfragen
Wie viele Mandanten werden betreffend Adressen und Nebenbüchern von PerformX bedient?
Besteht bereits ein oder mehrere Mandanten mit bestehenden Adress-/Debitorennummern?
Sollen nebst den Kundenadressen noch weitere Adressen führend im PerformX gepflegt werden?
Gibt es Adressen, die führend im Abacus geführt und an Abacus übergeben werden?
Wie gross ist die Überschneidung von Debitoren, Kreditoren und Mitarbeitenden?
Bei mehreren Mandanten ist zu prüfen, wie gross die Überschneidung Adressen über alle Mandanten ist?
Existiert ein Nummernkreis im Abacus, wo PerformX eindeutige Nummern für die Adressnummer und Kundennummer übergeben kann?
Ist ein Umbau von mehreren Mandanten auf ein Konzept mit einem Mandant und mehreren Geschäftsbereichen geplant?
Entscheidungsmatrix
Standardmässige und zukunftsträchtigste Lösung |
Erhöhte Komplexität punkto Konzept, Integration sowie auch Portal-Möglichkeiten |
Keine Umsetzung möglich, respektive nur mit grosser Einschränkung |
Erhöhte Komplexität punkto Konzept, Integration sowie auch Portal-Möglichkeiten, Anpassungen an Abacus notwendig und Kompromisse betreffend Datenführung/Dubletten |
Neue(r) Abacus-Mandant(en) | Bestehende(r) Abacus-Mandant(en) mit Unique-Konzept | Bestehende(r) Abacus-Mandant(en) ohne Unique-Konzept | |
---|---|---|---|
PerformX führend für alle Adressen (Adressen, Debitoren, Kreditoren, Mitarbeitende) |
|
|
|
PerformX nur führend für Debitorenadressen |
|
|
|
Abacus führend für alle Adressen |
|
|
|
Gemischter Einsatz |
|
|
|
Hinweise für Analyse Abacus mit Partner
Das Unique-Nummernkonzept ist nur umsetzbar, wenn der Abacus-Mandant neu aufgesetzt wird oder noch keinen Nebenbücher im Einsatz sind. Ansonsten ist nur ein Neu-Setup eines Mandanten mit entsprechender partieller Datenmigration möglich (sehr aufwändig)
Eine Übersicht der aktuell vergebenen Adress-Nummernkreise pro Mandant und Applikation dienen bei der Analyse
Welche Nummernkreise sind für welche Anwendung/Applikation vergeben?
Welche Drittsysteme schreiben Daten über diese Schnittstellen und beziehen/vergeben Nummern?
Gibt es Überschneidungen der Nummernkreise, falls ein Unique-Konzept simuliert werden soll?
In welchen Nummernkreisen werden die Belegnummern vergeben?
Abgrenzungen Reporting
Reporting: Wird später eine Applikation übergreifendes Reporting gewünscht, so ist eine eindeutige Identifikation der Adressen und Kunden über alle Applikationen notwendig. Das kann nur mit einem Unique-Konzept erreicht werden
Dubletten: Werden Adressen in mehreren System bearbeitet und führend administriert, so wird das zu doppelten Adressen führend. Dies ist auch in den rot markierten Szenarien kaum auszuschliessen
Checkliste für Abacus-Analyse (pro Mandant)
Mandant | xxxx | |
Eingesetzte Applikationen | Fibu, Debi, Kredi, Lohn, CRM | |
Unique-Konzept | Ja/Nein | |
Externe Schnittstelle | Manuell, REST, AbaConnect |
Abacus- | Typ | Verwendung | Bereich |
---|---|---|---|
Debitoren | Belegnummer | xxx bis xxx | |
Debitoren | Kundennummer | Manuell | xxx bis xxx |
Debitoren | Kundennummer | WebServices | xxx bis xxx |