2.5 Aktualisierung PerformX-TEST/SCHULUNG
Das Wichtigste in Kürze
Die Aktualisierung des PerformX-TEST oder -SCHULUNG mit dem Datenstand des PerformX-PRODUKTIV hat Einfluss auf aktuelle Erweiterungsprojekte und allfällige Umsysteme und Schnittstellen. Mit dem Know-how eines Applikationsbetreuers kann die Aktualisierung durch den Kunden selbständig durchgeführt werden.
Wichtig ist die Klärung und Koordination mit Performa, ob in der zu aktualisierenden Instanz noch Änderungen, Anpassungen usw. vorhanden sind, welche zuerst ins PerformX-PROD übernommen werden müssen. Auch empfehlen wir dringend, diese Aktivität im Vier-Augen-Prinzip durchzuführen.
Die wichtigsten Eckwerte
Ideale Vorlaufzeit/Information an Performa | 1 - 2 Wochen |
Auswirkungen PerformX-Betrieb | Niedrig |
PerformX-Unterbruch beim Kunden | ca. 1 Stunde |
Vorbereitung
1 | Vorgehen |
2 | Überprüfung, ob Kunde Modern Workplace im Einsatz hat |
3 | Ist PerformX Portal im Einsatz?
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4 | Ist PerformX Connector im Einsatz?
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5 | Sind REST-/BPE-Integrationen im Einsatz?
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6 | Klärung pendente Erweiterungen/Ausbauten im PerformX-TEST die noch nicht ins PerformX-PROD übernommen wurden |
7 | Prüfen der PerformX-Version der zu aktualisierenden Instanzen. Bei abweichenden Versionen muss nicht nur die Datenbank, sondern auch die Programmversion inklusive REST/BPE aktualisiert werden. Falls die Versionen nicht identisch sind, muss auch die Programmversion sowie der REST-Server aktualisiert werden. Das kann Auswirkungen auf die integrierten Systeme haben |
8 | Überprüfung freier Speicherplatz auf PerformX-Laufwerk (ca. 3x die Grösse des gesamten PerformX-PROD-Verzeichnisses) |
9 | Definition Stand, der auf TEST/SCHUL kopiert werden soll (aktuelles Backup oder letztes reguläres Backup) |
10 | Überprüfen der Spezialitäten (PerformaNET - Monitor - Spezialitäten) |
11 | Planung Systemunterbruch für ca. 60 Minuten aller Mandanten und Information an alle Benutzer (Berücksichtigung Aussenstellen, Filialen) durch Power-User |
12 | Überprüfung Speicherplatz und Auswirkung Grössenänderung DB (PROD in der Regel grösser als TEST → mit Standardbackup wird nach dem PROD2TEST die 8-fache Differenz zusätzlich benötigt) |
Umsetzung
1 | Anforderung |
2 | Sicherstellen, dass niemand mehr in PerformX (alle Instanzen) angemeldet ist |
3 | Durchführen Unit-Test |
4 | Falls die Kopie von einem aktuellen Backup erstellt werden soll, dann ist eine aktuelle Sicherungskopie ab dem PROD durchzuführen |
5 | Sybase-Central: Sybase-Dienste TEST/SCHUL stoppen |
6 | Optional: Sicherungskopien erstellen: Alle zu überschreibenden Instanzen kopieren (ganzer Ordner) und im PXAdmin - History-Ordner ablegen |
7 | Im Ziel-Instanz-Ordner alle Verzeichnisse und Dateien löschen mit Ausnahme des Verzeichnisses „Datenbank“ |
8 |
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9 | Sybase-Central: Start aller Sybase-Dienste |
10 | Aktualisieren REST/BPE und Durchführen Unit-Test |
11 | Falls Portal-/Connector im Einsatz sind, ist eine Aktualisierung mit Performa sinnvoll |
Nachbearbeitung
1 | Anforderung |
2 | Vergleich Datenstand: Öffnen Quell- und Ziel-Mandant und Abgleich letzt geänderte Datensätze in Adressen, Aufträge usw. |
3 |
Falls vorhanden, können diese Aktualisierungen auch via Skripts vorgenommen werden |
4 | Ablagepfade auf neuen Server anpassen (Kommentar nach jeder Überprüfung entfernen) ->Dokument top 1(
Pfad-Variante korrigieren (Gross-/Kleinschreibung beachten!) Beispiel: ->Dokument(
Pfade dynamisch setzen: ->Dokument( |
5 | Unter F3 - Zahlungswege mit Zahlungsart "BESR/VESR"
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6 | Unter F3 - Bereiche - Register Buchhaltung - Externe Identifikationsnummer anpassen |
7 | Connector
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8 | Portal
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9 |
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10 | Freigabe aller Instanzen an die Benutzer |
11 | Logbuch-Eintrag (PerformaNET) |